Der neugeborene Mensch kommt als „kompetenter Säugling“ zur Welt und gestaltet seine Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit. Wir sehen unsere Aufgabe darin, das Kind zu begleiten und Bildungsprozesse anzuregen.
Oberste Priorität hat für uns, dass sich die Kinder in unserer Einrichtung wohl und geborgen fühlen. Begegnen wir den Kindern mit Achtsamkeit und Respekt, erfüllen wir ihre Bedürfnisse, so können sie ihre Fähigkeiten erproben und sich optimal entwickeln.
Als Leitziel von Bildung definiert der Bayrische Bildungs- und Erziehungsplan nicht die Aneignung von Faktenwissen, sondern die Weiterentwicklung von Kompetenzen. Es werden vier Kompetenzbereiche herausgestellt:
Wir nehmen das "Berliner Modell" als Leitlinie für unsere Eingewöhnung. Für die Eingewöhnungszeit sollten bis zu sechs Wochen eingeplant werden, sie kann je nach Kind länger oder kürzer sein.
Das Kind wird in den ersten Tagen möglichst von einer Bezugsperson (Mutter, Vater, Oma,...) in die Gruppe begleitet. Sie ist die sichere Basis, bis Kontakt und eine beginnende Beziehung zu einer pädagogischen Mitarbeiterin aufgebaut sind. Frühestens am vierten Tag erfolgt die erste Trennung von fünf Minuten bis maximal eine halbe Stunde. Nach und nach werden die Zeiträume, die das Kind alleine in der Gruppe verbringt größer. Akzeptiert das Kind die Fachkraft als Bezugsperson ist die Eingewöhnung nahezu abgeschlossen. Die enge Partnerschaft zwischen den Erziehungsberechtigten und den Erziehern ist in dieser sensiblen Zeit besonders wichtig.
In den ersten drei Lebensjahren lernen Kinder so schnell, so intensiv und so umfassend wie nie wieder in ihrem Leben. Dieses Lernen ist dabei meist spielerisch und beiläufig.
Gemäß des Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplans werden die Kinder in folgenden Bereichen gefördert:
Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Konzept.